Rückblick 19 und Ausblick 20

Unglaublich viele Strecken, spektakulär Rekorde, eine mega spannende Deutsche Meisterschaft.

Mit dem Saisonfinale in Biebertal Anfang September 2019 endete die bisher spektakulärste Elektroflug-Hotliner-Wettbewerbssaison der Klasse F5F.

Inzwischen ist das große Finale bei uns in Biebertal schon über drei Monate vergangen - höchste Zeit für einen Rückblick und eine Vorschau auf die kommende Saison!

Contest Euro Tour 2019

Nicht nur in Biebertal hatten die drei Herren die ersten Plätze für sich gebucht.

 

Gerben van Berkum (Mitte) holte sich mit unbändigem Siegeswillen erneut den Gesamtsieg und dominierte alle sieben Wettbewerbe in 2019.

Thomas Wäckerlin (Links) fehlte meist nur eine winzige Kleinigkeit für einen Sieg, sicherte sich aber erneut den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

298,38 Punkte aus den drei gewerteten Wettbewerben zeigen, wie knapp es eigentlich immer war.

Dr. Marco Cantoni (Rechts) flog konstant hohe Wertungen und sicherte sich wie schon in 2018 einen Platz auf dem Stockerl. 

Den größten Sprung in der Contest Wertung machte zweifellos ein Anderer.

Jürgen Burghardt (Bildmitte) hat sich in wenigen Jahren Hotliner Modellflug immer weiter verbessert und holte sich den Gesamtrang vier in Contest-Eurotour. Damit war er bester Deutscher im Klassement.

An allen sieben Wettbewerben am Start und besonders in Bad Brückenau, mit erstmals 44 Strecken, war er in Bestform.

 

Neuer Wertungspunkte Rekord! 

Eines der Highlights der Saison 

24. August 2019 - Wettbewerb in Bad Brückenau:

Thomas Wäckerlin hatte gerade mit seinem Wertungsflug den aktuellen Rekord von Gerben van Berkum eingestellt und sich somit eine gute Ausgangsposition für den Tagessieg in Bad Brückenau geschaffen. 

45 Strecken, kein Motoreinschalten innerhalb der Segelflugaufgabe und zeitgenaue Landung im kleinen Kreis. Doch Gerben hatte in 2019 immer noch einen Pfeil im Köcher, flog mit 46 Strecken, 0 Sekunden Laufzeit für die 10 Minuten Segelflugaufgabe, 30 Landepunkte bei zeitgenauer Landung sage und schreibe 1090 Wertungspunkte und damit neuer Rekord in F5F.

Auch wenn ich mit so einer Aussage vorsichtig sein sollte, vermutlich ein Rekord, der vielleicht Jahre Bestand haben wird.

Mit Rückblick auf die Saison 2017 ist es eh unglaublich, wie sich F5F in den letzten beiden Jahren entwickelt hat. 63 Flüge mit mindestens 40 Strecken waren es vor zwei Jahren, unglaubliche 140 Flüge waren es in 2019! 

Die Gesamtwertung der Contest-Eurotour 2019 im Überblick:

Die Prozentpunkte sind in result Spalte um drei Positionen nach unten verrutscht.
Die Prozentpunkte sind in result Spalte um drei Positionen nach unten verrutscht.

Deutsche Meisterschaft F5F 2019

Alleine ein Blick in die Ergebnistabelle zur DM reicht aus um zu erkennen, es war eine mega enge Kiste und zweifellos die beste Deutsche Meisterschaft in F5F überhaupt. 

F5F 900

Die Deutschen Meister in der Elektroflug Hotliner Klasse F5F 900- Platz 3 Thomas Ladach (links), Platz 1 Markus Lang (mitte), Platz 2 Hermann May (rechts)
Die Titelträger in F5F 900er Klasse - Platz 3 Thomas Ladach (links), Platz 1 Markus Lang (mitte), Platz 2 Hermann May (rechts)

Sechs Piloten hatten sich für die 900er Klasse entschieden, in der Markus Lang erstmals den Titel holte.

Als einer der Piloten aus dem Team und mit einem Modell von Hermann May hat er sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und sich mit dem Klassensieg in Biebertal den Titel wohlverdient.

Altmeister Hermann May (Links) himself  ist fliegerisch nach wie vor voll dabei und kann auf seinen zweiten Platz wirklich stolz sein.

Weiterhin unterstützt er mit seinem Eigenbaumodell nicht nur sein Team, sondern ist neben Pilot auch noch als Wettbewerbsleiter aktiv.

Hut ab und vielen Dank für Deinen Einsatz, Hermann!

Elektroflug Hotliner F5F Wettbewerbsmodell bei der Startvorbereitung
Thomas Ladach bei der Startvorbereitung

Für unseren Verein, den MFV Biebertal, war nach einer mehrjährigen Pause Thomas Ladach am Start und holte sich direkt die Bronzemedaille bei den 900ern. Das gemeinsame Training, aber vor allem auch Sohn Oliver haben ihn im ersten Comeback-Jahr richtig gut "auf Strecke" gebracht. Anders als Team "May" ist Thomas mit einer Backfire und mit einer etwas anderen Antriebsauslegung unterwegs. Motor und Propeller könnten genauso in der 1300er Klasse geflogen werden, lediglich über der etwas kleineren Akku (5s anstatt 6s) wird die Leistung an die 900er Klasse angepasst. Das wichtigste aber ist, Thomas hatte reichlich Spaß und ich bin gespannt, wie es in 2020 weiter geht!

F5F 1300

Die Deutschen Meister in der Elektroflug Hotliner Klasse F5F 1300 - Platz 2 Jürgen Burghardt (links), Platz 1 Jörg Thorn (mitte) und Erich Töpfer Platz 3 (rechts)
Die Gewinner in F5F 1300 - Platz 2 Jürgen Burghardt (links), Platz 1 Jörg Thorn (mitte) und Erich Töpfer Platz 3 (rechts)

Die spannendste Deutsche Meisterschaft wurde erst im vorletzten aller 12 Durchgänge entschieden.

Dritter Sieger wurde Vorjahressieger Erich Töpfer, der auch in diesem Jahr wieder viele tolle Flüge zeigte. Platz zwei holte sich Jürgen Burghardt, der mit großem Pech im letzten Wettbewerb ein Modell durch einen technischen Defekt verlor. Auch wenn sein Ersatzmodell im nächsten Durchgang perfekt lief, so war dieser Absturz leider eine Vorentscheidung für die DM. 

Aber nicht nur das Titelrennen war extrem knapp, bis zu Platz fünf gab es nur wenige Punkte Abstand zur Spitze, auch die Neueinsteiger mischten kräftig mit! 

André Ziegler als einer der Newcomer in F5F, steht zwar nur auf Platz 17 der Gesamtwertung, konnte aber den zweiten Durchgang in Biebertal für sich entscheiden und wurde nur durch technische Probleme um eine deutlich bessere Platzierung gebracht.

Aber auch Tjark Schwartau war als weiterer Neueinsteiger gleich vorne mit dabei und flog in seinem zweiten Wettbewerb in Biebertal richtig hohe Wertungen.

Mit Oliver Ladach ist ein weiterer F5F Einsteiger im Klassement ganz vorne zu finden.  In 2019 war es bereits Platz 4 in der Gesamtwertung, für 2020 ist mit ihm auf alle Fälle fest zu rechen.

Alle drei sind in der Wettbewerbsszene schon in anderen Klassen aktiv und gehen daher einen Wettbewerb mit der nötigen Gelassenheit an.

Besonders profitieren Newcomer davon, das alle Komponenten direkt erhältlich und keine Spezialanfertigungen sind, wie es in vielen anderen Klassen üblich ist. 

Alle Detailergebnisse gibt es auf der Homepage des DAEC nachzulesen.

Technik und Modelle

Gerben und Thomas haben es in den letzten Jahren vorgemacht und die Leistungen in F5F immer weiter gesteigert. Waren vor ein paar Jahren 40 Strecken schon Spitze, werden von den Spitzenpiloten 44 und manchmal mehr erreicht. Leistungen über 4 KW sind Pflicht um in der Spitze mithalten zu können. Propellersteigungen mit 23 und darüber hinaus geben den Fliegern den nötigen Speed um über 40 Strecken fliegen zu können.

Dabei ist eine gut eingestellte Rampe absolut Pflicht, da sonst der Energieverbrauch deutlich zu hoch liegt. Jeder Steigflug sollte bei nicht mehr als 100 Wmin liegen, ohne eine gute Rampe geht der Verbrauch schnell darüber hinaus und das rächt sich spätestens dann, wenn in der Zeitflugaufgabe ein zweiter Steigflug gebraucht wird.

Auch wenn laut Reglement der Verbrauch über die erlaubten 1300, bzw. 900 Wmin mit dem Datenlogger grundsätzlich möglich ist, wird je zusätzlich verbrauchten drei Wmin ein Wertungspunkt abgezogen, tut das schon richtig weh.

Sicher spielt in der 900er Klasse die Rampe kaum eine Rolle da die Leistungen deutlich unter den 4 KW in F5F liegen.

Dennoch sind auch bei den 900ern sicherlich noch Potentiale bei den Antriebsauslegungen vorhanden. Auch wenn die 37 Strecken von Tjark Schwartau mit einem 900er Antrieb bisher eine Ausnahme waren, ich denke schon dass es in diese Regionen dauerhaft gehen könnte.

Ungeachtet der Entwicklungen in der Spitze macht F5F auch in der Gesamtheit und als Wettbewerbsklasse an sich unglaublich viel Spaß!

Nicht jeder wird und muss sich die Leistungen der Top Piloten als Maßstab nehmen. Wer einfach nur Spaß an einem sportlichem, aber auch alltagstauglichen Flieger hat, etwas Interesse für die Technik besitzt, gerne auf einem Wettbewerb "Freunde", der Szene trifft, ist auf jeden Fall in F5F genau so gut aufgehoben. Wer schon mal dabei war weiß, hier hilft jeder jedem und alle, ungeachtet wie viele Strecken geflogen wurden, haben ihren Spaß dabei!

Neue Modelle für F5F

Nach wie vor dominiert der Backfire 2 von Petr Janku die Szene. Die Performance sowohl im Speedflug, aber auch in der Thermik sind einfach sensationell und ganz sicher wird dieses Modell auch in 2020 vorne dabei sein. Besonders hervor zu heben ist immer wieder, dass in F5F mit einer Backfire 2 keine Spezialanfertigung nötig ist um im Wettbewerb ganz vorne dabei zu sein. 

Absolut erfreulich ist, dass es in 2020 für F5F weitere Flieger auf dem Markt gibt.

Thomas Wäckerlin zeigt hier den Prototyp des Drops 220 F5F von Drops factory, den er auch schon im Wettbewerb eingesetzt hatte. Auch wenn der Prototyp noch etwas schwer war, einen sehr guten Eindruck hat der Flieger allemal hinterlassen.

In der optimierten Serienfertigung ist es Frank Fessler gelungen den Drops deutlich leichter zu bauen, ohne auf die nötige Festigkeit zu verzichten.

Aus "gut unterrichteten Kreisen" ist zu vernehmen, dass in 2020 nicht nur Frank Fessler selbst mit diesem schönen Modell an den Start gehen wird.

Man darf gespannt sein!

 

Auch der Vision F5F von Valdemar Kostka machte einen sehr guten Eindruck. 

Mit seinem schönen Kreuzleitwerk fällt das Modell schon optisch gegenüber den V-Leitwerklern auf.

Mit dem Vision ist für 2020 sicher ein weiterer heißer Kandidat für viele Strecken und einen erfolgreichen Einsatz in F5F am Start.

Auf jeden Fall werden die neuen Modelle die Szene weiter beleben und können dafür sorgen, dass F5F auch in 2020 eine erfolgreiche Elektroflug-Hotliner-Wettbewerbsklasse sein wird.

Mit einem seit Jahren konstantem Regelwerk, der optimal verfügbaren Antriebstechnik bietet F5F zusammen mit der Einsteigerklasse 900 Wmin optimale Voraussetzungen in die Wettbewerbsszene einzusteigen.


Saison 2020 - Termine

Rechtzeitig zum Jahresbeginn sind die Contest-Eurotour Termine online.

Zum Auftakt geht es dieses Mal nach Holland.  Hier fliegen F5F und B mal wieder zusammen einen Wettbewerb. Eine Woche später geht es mit dem Wettbewerb in Bad Brückenau weiter, der den Auftakt zur DM Wertung bildet. Es folgen Thumaide in Belgien und diesmal schon Ende Juni der Wettbewerb bei uns in Biebertal. Hier ist eigentlich nur der Samstag als Wettbewerbstag geplant. Falls das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen sollte, ist der Sonntag als Notfall gedacht.

Traditionell folgt Anfang Juli der Wettbewerb in Meggenhofen. Auch dort fliegen F und B zusammen. Eine Woche später ist ein Wettbewerb in Schaffhausen geplant.

Der Saisonabschluss findet dieses Mal in Wolfhagen am 29. August statt.


Mein persönlicher Rückblick

 

Nach vier Mal Silber hat es in 2019 endlich gereicht und ich durfte die Goldmedaille für den Deutschen Meister F5F in Empfang nehmen.

Dabei schien in diesem Jahr zunächst wirklich alles schief zu gehen, innerhalb weniger Tage waren gleich zwei Totalverluste zu verzeichnen. 

Kein schöner Anblick, aber leider gehört auch so etwas manchmal dazu.

Zwei Abstürze innerhalb weniger Tage, bei denen lediglich mein guter Leo als einziges Teil einigermaßen "überlebt" hatte, kommen zum Glück wirklich selten vor.

Die Ursachenforschung für den Absturz in Belgien blieb leider ergebnislos. Beim zweiten Crash war zumindest die SD Card noch intakt und ein defekter Empfänger Akku konnte als Ursache ermittelt werden. 

Die Saison war eigentlich schon gelaufen bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte und für den ersten DM Wettbewerb in Bad Kissingen war nur noch die "Resterampe" am Start.

Ein alter Backfireflügel der ersten Generation mit unzähligen Flugstunden auf dem Buckel und ein Eigenbaurumpf, der wirklich nicht gelungen war. Die Trainingsflüge machten keinen großen Spaß, denn trotz dem guten, schnell reparierten Leo Antrieb war der Flieger in der Strecke einfach viel zu langsam.

Ich hatte aber großes Glück mit den Bedingungen bei meinen Flügen in Bad Kissingen und konnte tatsächlich den Tagessieg für die Deutsche Meisterschaftswertung mit nach Hause nehmen.

Aber mir auch klar, nur bei besten Bedingungen waren gute Flüge möglich und das Glück hat man schließlich nicht oft...

 

Gerade war ich im Sommerurlaub angekommen, erreichte mich diese Nachricht von Thomas Ladach.

Sein Sohn Oliver hatte eine Rückmeldung aus einer Modellsuche im Frühjahr des Jahres bekommen. Ein Modellflieger aus Baden-Württemberg hatte sich bei ihm gemeldet und bot eine wunderschöne Backfire 2 zum Verkauf an.

Die beiden haben meine Antwort gar nicht abgewartet und den Flieger, der für ein Gebrauchtmodell in unglaublich gutem Zustand war sofort geholt und ihn für mich reserviert.

Eigentlich hatte ich nicht mehr vor ein drittes Modell in diesem Jahr einzusetzen, zumal die Absturzursache in Belgien nicht ermittelt werden konnte. Da fliegt ein schlechtes Gefühl bei jedem Start mit. 

Direkt nach meinem Urlaub haben wir uns drei Tage vor dem nächsten DM Wettbewerb in Bad Brückenau zum Training bei uns auf dem Platz getroffen.

Wieder ging mein Resteflieger wirklich nicht gut und letzten Endes lag der fast neue Flieger am Abend in meinem Kofferraum.

Eine Nacht musste ich noch darüber Schlafen ob ich tatsächlich einen Tag vor dem Wettbewerb noch auf den neuen Flieger umrüsten soll. Am Donnerstagabend stand die Entscheidung fest, es wurde umgerüstet und Freitagnachmittag wurde ein kurzer Probestart gemacht, der zum Glück erfolgreich verlief.

Der Wettbewerb in Bad Brückenau wurde dann zum Spektakel!

Alle hatten einen unglaublichen Spaß an diesem Tag und auch mein neuer Flieger machte eine wirklich gute Figur.

Das Jürgen Burghardt alle 4 Durchgänge in der DM Wertung gewonnen hatte, konnte meine große Freude über die eigenen Flüge in keinster Weise trüben, im Gegenteil, ich habe mich wirklich sehr für ihn gefreut!

Nach zwei Wettbewerben zur DM waren meine Aussichten auf den Titel zwar deutlich gesunken, denn eigentlich konnte nur ein Sieg bei meinem Heimspiel in Biebertal noch den ersten Platz bringen. Jürgen brachte neben einem 1000er für den Wettbewerb in Bad Brückenau noch eine 997,73 Wertung aus Bad Kissingen mit zum letzten Wettbewerb nach Biebertal. Aber eigentlich war mir der Titel auch "wurscht", in erster Linie war ich einfach nur happy wieder mit einem tollen Flieger dabei zu sein!

Warum es am Ende doch gereicht hat?

Leider auch, weil Jürgen mit seinem Absturz im zweiten Durchgang großes Pech hatte. Aber auch, weil es bei mir an den beiden Tagen in Biebertal einfach gut lief und in allen Flügen der DM kaum Fehler gemacht habe. Letztlich entscheidend war dann dieser Flug im dritten Durchgang:

Die 40 Strecken waren okay, über die unterschiedlichen Einflughöhen reden wir lieber nicht. 

Was dann folgte, waren gefühlt die längsten 10 Minuten ever!

Die Segelflugaufgabe war von Anfang an mit diesem unschönen Signal des Varios begleitet, dass ein zunehmend deutliches Sinken zeigte. Wo ich auch hingeflogen bin, es ging einfach nur runter wie wenn ein Elefant auf dem Flügel sitzt. Nach 6 Minuten war ich auf 50 Meter Höhe angekommen und da drückt man normal den Flieger kurz an, um ihm etwas Fahrt für das Einschalten zu geben. Ein winziges Aufwindfeld neben dem Flugplatz verleitete doch noch zum Einkreisen. Erich meinte nur: Na ja, versuch´s halt. Einen Kreis nach dem anderen folgten und tatsächlich hält sich die Backfire in dieser geringen Höhe und die Segelflugaufgabe konnte ohne Motoreinschalten zu Ende geflogen werden. Unfassbar wie dieses Teil segelt! Nach der Landung waren Pilot und Helfer echt fertig.

Letztlich bedeute dieser Flug den 1000er in diesem Durchgang und damit den Sieg in der Deutschen Meisterschaft 2019.

Mein persönlicher Ausblick

Auch wenn 2019 wirklich perfekt zu Ende gegangen ist, so ein Jahr brauche ich dann doch nicht mehr. Der zeitliche und leider auch der finanzielle Rahmen, den ich für ein Hobby aufbringen möchte war bei weitem überschritten.

Da gab es zwischendurch reichlich Gründe und auch Gedanken alles hinzuschmeißen und Tschüss zu sagen.

Aber Aufgeben war dann doch nicht, dafür hat mir F5F über all die vielen Jahre einfach auch zu viele schöne Momente geschenkt, die ich auch nicht missen möchte.

Also weiter geht´s, an den Details arbeiten, andere Propeller testen, ja und ganz wichtig: die "Rampendiskussion".

In 2020 auf jeden Fall möglichst oft an der elektronischen Messanlage fliegen ist auf jeden Fall ein erklärtes Ziel.

Lieber nur drei Flüge an der Anlage als zehn ohne!

Das wichtigste Ziel aber:

Mit Freunden in unserem Team und allen Anderen, die genauso gerne in F5F unterwegs sind, jede Menge Spaß haben!

Vielleicht sieht man sich ja mal...